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„Für Yoga bin ich doch viel zu ungelenkig“

Das höre ich sehr oft, wenn ich Yoga Unerfahrene frage, ob sie nicht mal eine Stunde ausprobieren wollen. Aber das ist ein Trugschluss.

Wenn du bei den normale täglichen Aktivitäten spürst, dass dein Körper steif ist, dann denkst du zunächst wahrscheinlich, dass du an deiner Flexibilität arbeiten musst, oder?

Und dann schaust du nach Wegen, um mehr Flexibilität zu erlangen und alles erscheint dir so, als ob es für professionelle Schlangenmenschen gemacht wurde?

Das scheint zwar jetzt übertrieben, aber die Wahrheit ist, dass jeder irgendwo starten muss. Auch ein angehender Schlangenmensch. Hier sind ein paar Tipps um zu starten, wenn du dich eigentlich zu steif dafür fühlst:

1. Werde dir klar, an welchen  Bereichen du arbeiten musst

Du musst dir etwas Zeit nehmen und darüber nachdenken, was gerade das beste für dich ist. Suche nicht nach Vorgehensweisen, die dir erstaunliche Ergebnisse versprechen. Wen du erst einmal weißt, auf was du dich fokussieren musst, dann findest du ein Programm, dass genau darauf abzielt. Klarheit + Beharrlichkeit = Ergebnisse

2. Kenne dein Warum

Hast du das Gefühl du solltest etwas tun oder weißt du dass du leidest und etwas Training in Bezug auf deine Flexibilität benötigst? Hier gibt es einen Unterschied. Irgendetwas zu tun, weil du meinst du sollest es tun, bereitet dich nur darauf vor es tatsächlich nie umzusetzen. Aber wenn du genau weißt, warum du deine Flexibilität und Mobilität verbessern möchtest, wird es dir helfen dranzubleiben, wenn du mal an einem Tag sehr stark vom inneren Schweinehund getrieben wirst.  Schau einmal in dich und frage dich wirklich, was dich davon abhält anzufangen…

3. Formuliere deine Ziele

Willst du weniger Schmerzen? Weniger Gefahr dich in deiner alltäglichen Bewegung zu verletzen? Bessere Performance in deiner körperlichen Praxis? Wenn du deine Ziele identifiziert hast, hilft es dir schneller Ergebnisse zu erzielen und bringt dich viel weiter, als nur der vage Gedanke über einen flexibleren Körper.

4. Mach langsam

Sich so stark zu dehnen, dass es wehtut ist niemals gut! Zwischen deinen Muskeln und deinem zentralen Nervensystem gibt es eine entscheidende Verbindung. Dein Gehirn muss lernen, dass es sicher ist, um tiefer in Dehnungshaltungen zu gehen. Du musst langsam und beharrlich üben, auch an deiner Kraft, wenn du flexibler werden möchtest.

Wenn du fragen zu Dehnen hast, dann zögere nicht zu fragen.